Fast jeder kennt es: „das gute Bauchgefühl“, das glücklich und zufrieden macht, „das schlechte Bauchgefühl“, das auf den Magen schlägt und Übelkeit auslösen kann, aber auch das ungute Gefühl der Niedergeschlagenheit und schlechten Laune.
Wenn Menschen aus medizinischer Sicht ohne er-sichtlichen Grund des Öfteren schlapp, antriebslos, unzufrieden oder anhaltend misslaunisch sind, dann könnte dies auch an den sogenannten Glücks-Hormonen liegen, die von speziellen Zellen in der Darmschleimhaut gebildet werden.
Kaum ein anderes Organ beeinflusst daher das Wohlbefinden von Körper und Psyche so sehr wie der Darm.
Tatsächlich gibt es im Bauch ein umfangreiches Nervennetz, das aus Nerven, die mit denen des Gehirns fast identisch sind, besteht.
Dieses enterische Nervengeflecht – auch Bauchhirn genannt – wird aus etwa 100 Millionen Nervenzellen gebildet. Das sind fast so viele Nerven wie im gesamten Rückenmark. Sie sind Tag und Nacht selbständig mit der Verdauung beschäftigt und verarbeiten gleichzeitig Gefühle und Erlebnisse wie Freude, Ärger, Trauer und Wut. Im Bauch entstehen mehrere Botenstoffe sowie zwei wichtige „Glücks- und Stimmungshormone“: Serotonin und Dopamin. Während das „Gute-Lau-ne-Hormon“ Serotonin zu 90 % im Bauch und nur zu 5 % im Gehirn gebildet wird, ist es bei Dopamin nahezu umgekehrt.
Da der Darm für das Wohlbefinden von Körper und Psyche eine so hohe Bedeutung hat und im Laufe eines Lebens die ungeheure Menge von ca. 75 Tonnen Nahrung verarbeiten muss, ist es besonders wichtig, auf eine gesunde Ernährung und Darmgesundheit zu achten.
Bewusst nehmen wir fast nur den Magenkrampf durch Stress und Aufregung wahr, der bis zum Er-brechen führen kann. Verkrampfungen des Darms, der Blase oder anderer Bauchorgane hingegen äußern sich meistens erst durch chronische funktionale Störungen oder Entzündungen.
Die Schöndorfstrom-Therapie beinhaltet ein besonderes Verfahren, mit dem einige Bauchprobleme – und speziell Funktionsstörungen des enterischen Nervengeflechts – gezielt behandelt werden können. So berichten z. B. Betroffene: „Die lästigen Magenkrämpfe treten nicht mehr auf“, „Die jahrelange Anfälligkeit für Blasenentzündungen ist weg“, „Mein Darm ist wieder in Ordnung“, „Meine schlechte innere Stimmung ist weg“ etc.